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Zuvor möchte ich etwas dazu schreiben.
Ich bin der Meinung das man das Thema Kindesmissbrauch
nicht oft genug in die Öffentlichkeit bringen kann,
denn leider gibt es das sehr oft
und viele schauen einfach nur weg,
oder nehmen es stillschweigend hin.
Das kann und darf nicht sein.
Das Urheberrecht dieses Gedichtes liegt bei mir.
Kauernd in der Ecke
Kauernd in der Ecke,
sitzt du da hast Angst
Tränen füllen deine Augen,
du um die nächsten Schläge bangst.
Du hörst leise Schritte
es wird Mutter sein
es zittern deine Hände
warum bist du noch so klein?
Sie hat dich geboren,
du fragst dich nur warum?
Ständig musst du hören,
du störst und du bist dumm.
Plötzlich steht sie vor dir
du bekommst den ersten Schlag,
du weißt nicht was du getan hast,
warum sie dich nicht mag.
An die Wand drückt sie dich plötzlich
sie schlägt dir ins Gesicht
sie schlägt jetzt immer fester zu
bis deine Nase bricht.
Nun hat sie genug von dir
und lässt dich jetzt in Ruh
geht aus deinem Zimmer raus
und schlägt die Türe zu.
Kauernd in der Ecke,
ringst du jetzt um Luft
da kommt wer die Treppe runter
dessen Stimme leise ruft:
Du mein kleines Baby
komm auf meinen Schoss
deinen kleinen Körper
finde ich famos.
Du beugst dich seinem Willen
lässt alles über dich ergehen
denn würdest du dich wehren
würde schlimmeres geschehen
Nun fühlt er sich glücklich
und er lässt von dir ab
du wünschtest dich 5 Klafter tief,
in ein kaltes leeres Grab.
Doch so darf es nicht enden
drum stehe bitte auf
nimm deine Beine in die Hand
und auf die Straße lauf.
Lass nicht zu das es so weiter geht
sag jedem wie es ist,
denn eins weiß ich mit Sicherheit
das man Schmerzen nicht vergisst.
© Martina Rheindorf
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